Schon früh entwickelte ich eine tiefgehende Faszination für digitale Fertigungstechnologien – insbesondere für additive und subtraktive Verfahren wie den 3D-Druck und die CNC-Bearbeitung. Die Transformation digitaler Entwürfe in physische Objekte, also der durchgängige Prozess von der Konstruktion bis zur Umsetzung, übt bis heute eine große Faszination auf mich aus.
Parallel zu meinem Architekturstudium begann ich daher, eigenständig eine CNC-Maschine zu entwickeln. Der erste funktionsfähige Prototyp entstand mithilfe von 3D-gedruckten Komponenten; in späteren Ausbaustufen optimierte ich die Konstruktion durch den Einsatz von Aluminiumprofilen, um eine höhere strukturelle Stabilität und Wiederholgenauigkeit zu erzielen.
Da der Einsatz eines CO₂-Lasers im Architekturstudium eine zentrale Rolle spielt, entschloss ich mich, diesen ebenfalls in das System zu integrieren. So entstand ein multifunktionales Kombigerät, das sich per Knopfdruck zwischen Fräsen und Lasern umschalten lässt. Um die Sicherheit und Funktionsfähigkeit im Fräsbetrieb trotz der integrierten Lasereinheit zu gewährleisten, erhielt die Laserröhre eine schützende Ummantelung, die mechanische Einwirkungen zuverlässig abschirmt.