Mit unserem Konzept soll eine Siedlungsentwässerung entstehen, die auf dem Prinzip der „Low-Impact Developments“ basiert und somit die Perspektive auf ein klimaneutrales Gebiet bietet. Das Areal liegt in der Nähe des Neckars in Stuttgart. Dabei folgten wir dem Motto „vom Leben am Wasser zum Leben im Wasser“.
Wir sammeln das gesamte Wasser, das im Gebiet anfällt, und leiten es zu einem großen Rückhalteraum in der Mitte des Gebiets. Hier kann das Wasser kontrolliert verdunsten und durch natürliche Filterung wieder dem Grundwasserkreislauf zugeführt werden. Wasser, das sich zu stark ansammelt und nicht versickern kann, wird in Wasserreservoirs am Rande des Areals geleitet, dort gefiltert und für trockenere Zeiten gespeichert.
Dieses Projekt ist in Zusammenarbeit mit Anna Adam und Nicole Blender entstanden.
KREISLAUF KONZEPT Regenwasser wird von den Dächern der Gebäude in Zisternen geleitet, über die jedes Gebäude verfügt. Restliches Regenwasser wird aus den Retensionsbecken in der Mitte jedes Blocks abgeleitet.
Im Falle einer Regenphase, in der sich die Zisternen füllen wird überschüssiges Wasser dann in die Retensionsräume jedes Blocks geleitet.
Da diese nicht das gesamte Wasser auf einmal versickern lassen können, besteht zusätzlich eine Verbindung zu den Retensionsbecken, in der Mitte des Areals über kleine Flüsse.
Die ehemaligen Tanktürme werden in Filter umgewandelt. Diese haben einen Anschluss an die Abwasserleitungen der Blockbauwerke und erhalten eine Zuführung zur Filterung des Wassers.
Das gefilterte Wasser wird nun wieder in das Abwassernetz des Areals und des Biotops geleitet, wodurch das Wasser wiederverwendet, bzw die Möglichkeit hat über den Rückhalteraum zu versickern und zu verdunsten.